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Im April 2016 waren KWDR im K-Klangstudio in Altona und spielten dort 8 Songs ein. Die Platte ist noch nicht ganz fertig, kommt aber demnächst um die Ecke. Vorher spielen wir nochmal in der Lobusch. Am 29.10.2016. Zusammen mit den Gee Strings aus Köln.
Seid willkommen!

Zum Auftritt am 14.11.2015 wollen wir Euch Folgendes nicht vorenthalten:   ... Außerdem spielt die erste Band ja eh nicht vor 20:30..

Die bolzen dafür auch gleich derbe los. Man muss sich immer wieder vor Augen führen, dass Punk inzwischen auch schon vierzig Jahre alt ist. Wenn also ein paar augenscheinlich gesetztere Herren mit lichterem Haar und Saxophon die Bühne betreten, dann heißt das erst mal gar nichts. Bis zur Zündung. Alter Falter, die gehen ab, wenn man jetzt noch die Texte verstehen könnte wärs nicht schlecht. Deutsch ist es immerhin, so viel kann ich heraushören. Ich wusste gar nicht, dass Herr B. so ein Punker ist. In einer Rauchpause werde ich über meinen Irrtum aufgeklärt. Ach, das sind gar nicht Skinny Bitch?
Kein Wort der Reue heißen die und sind tatsächlich noch fünf Jahre älter als die Tresenkurve, wie geil. Wenn man 25 Jahre Punkrock spielt kann man das auch irgendwann, vor allem der Schlagzeuger begeistert mich, was bei Schlagzeugern eher selten der Fall ist. Das Tier aus der Sesamstraße hat ernsthafte Konkurrenz bekommen, jedenfalls was den Showteil betrifft....   Die komplette Konzertbesprechung unter: http://beebleblox.blogspot.de/2015/11/zwanzig-jahre-tresenkurve.html?m=1

Kleines Geheimkonzert zum fünfigsten von K,W und D.

16.Mai 2015
Xstes Sillemstrassenfest und 25.Urknall-Jubiläum (nebenbei: 25 Jahre KWDR) Straßenfest, Flohmarkt, Hüpfburg, Punk, Rock.




Lobuschstrasse 2014

Liebe Freundinnen und Freunde von KWDR!

So, das Konzert im St.Pauli Fanshop auf der Reeperbahn hat stattgefunden. Man kann wohl mit Recht behaupten, daß bisher noch nie so viele Menschen ein Konzert von uns besucht haben. Nun, manche werden nicht vollkommen glücklich darüber gewesen sein, von uns bei ihren Einkäufen beschallt zu werden und einige waren auch nur wenige Augenblicke da. Aber zur Hölle mit statistischen Finessen! Tausende, ach was, Abertausende von Besuchern flanierten an KWDR vorbei, die hoffentlich demnächst in der Lage sein werden, den ein oder anderen Mittschnitt über ihren Propagandakanal KWDRforever auf Youtube den Massen zu präsentieren. Zurzeit gibt es einige Fotos unter der Rubrik "KONTAKT" hier auf der Seite. Ansonsten muß es fürs erste das offizielle Konzertplakat tun und für denjenigen, der das Ding in Dittsches Imbiss gehängt hat liegt der Lorbeerkranz bei Fleurop schon bereit!!! Also hier, bitte:

 


   Wir als Mini-Starschnitt bei Dittsche.









Die unheilige Allianz aus NOMEANSNO und DRITTE WAHL !!


Danke, gern zitierter Konzertbesucher, für diese plakative Beschreibung, die nur den einen, winzigen Haken hat, daß sie völlig unzutreffend ist. Allerdings klang sie so verdammt gut, daß wir sie begeistert ganz oben auf diese Seite gesetzt haben.


Im Sommer 2008 besuchten wir unsere Freunde Bar, John und Jac in Huddersfield in West-Yorkshire um im THE CELLAR Studio Aufnahmen zu machen. Herausgekommen sind zehn Songs, die wir in Kürze als CD rausbringen werden. Zur Zeit sind wir noch auf der Suche nach einem geneigten Label. Nach der 7" ARSCHLOCH LIGHT wird damit der zweite KWDR-Tonträger aus der Taufe gehoben. Der voraussichtliche Titel wird

300 PROTESTSONGS GEGEN ALLES




KEIN WORT DER REUE - Ein kurzer Lehrgang

„Messer im Kopf“,  „Mörderbrot“ oder „Hungerstreik im Todestrakt?“ :Hamburg im Herbst 1990, ein feuchter Proberaum im Gewerbegebiet Hamm-Süd: Wir diskutieren mal wieder über unseren Bandnamen. Seit fast zwei Jahren spielen wir jetzt schon zusammen, aber einen passenden Namen haben wir immer noch nicht gefunden. Obwohl wir schon ziemlich häufig aufgetreten sind. Eigentlich überall wo es gilt, Solidarität zu üben, Zusammenlegung in ein oder zwei großen Gruppen zu fordern oder Freilassungen sofort durchzusetzen - in der Roten Flora, im Störtebecker und in zahllosen Jugendzentren und besetzten Häusern zwischen Itzehoe und Celle.  Und fast jedes Mal unter einem anderen Namen: „Das Kombinat“, „Paradogs“, „Verrat“...


Früher, Anfang der Achtziger, in unseren Schüler-Punk-Bands in der Provinz haben wir uns leichter getan mit schillernden Namen: Mathias und Stefan spielten bei „Kommando Stille Nacht“,  Peter bei „Pete Tautcrash & the Destroyers“ und Jan bei „This Virgin Torch“.

Aber Punk ist jetzt schon ein paar Jahre tot und Anfang der 90er ist nichts  mehr so einfach. Schon gar nicht die Musik. „Hardcore-Punkrock-Crossover mit Metal- Elementen, ziemlich vielen Breaks, ein paar ungeraden Rhythmen und deutschen Texten und so...“ ist mal das Mindeste, was auf unserer musikalischen Schublade stehen soll. Aber einen Bandnamen haben wir damit auch noch nicht.


Schließlich rettet uns Matthias Rust. Der Kreml-Flieger muss sich vor Gericht verantworten. Er hat eine Krankenschwester mit dem Messer bedroht, weil sie ihn nicht küssen wollte. Die Hamburger Morgenpost titelt: „Matthias Rust: KEIN WORT DER REUE!“

Endlich ein Name, der als Programm taugt und sich gut abkürzen lässt: KWDR!

Unsere Karriere nimmt sofort Fahrt auf und wir bekommen jetzt manchmal sogar Geld für unsere Auftritte. Das geben wir für unsere ersten drei Tage in einem Tonstudio in Altona aus.  Das Ergebnis ist erschütternd: Wir klingen wie eine hypernervöse Krautrockband ohne Bass. Trotzdem sind wir stolz.


Inzwischen proben wir in Hamburg-Eimsbüttel im Bunker neben der Apostelkirche. Ein Stockwerk über uns dilettiert eine Band mit schrammeligen Gitarren, schleppendem Schlagzeug und nöligem Gesang. Mit Handzetteln laden sie zu ihrem ersten Konzert im eigenen Probenraum ein. Wie uncool! Wir gehen natürlich nicht hin und finden Tocotronic heute noch peinlich.


Stattdessen gehen wir 1993 noch mal ins Studio, diesmal gleich eine ganze Woche. Ronnie von Alien-Sound gibt sich alle Mühe und wir lassen vier Songs – darunter „Arschloch light“ - auf eine Vinyl 7“ pressen. Die wird nett besprochen, verkauft sich aber nur schleppend. Bis heute haben wir noch zwei kleine Kartons davon.


Peter wird die Musik zu hart und er verlässt die Band. Wir machen als Trio weiter und spielen noch ein paar Gigs in Hamburg. Allerdings nur noch ein Jahr lang. 1994 lösen wir uns auf und bleiben Freunde.2000 können wir dann im Knust bei (einer befreundeten Band) als Vorgruppe spielen. Wir proben vorher ein bisschen und haben Spaß. Allerdings dauert es noch ein paar Jahre bis wir uns wieder regelmäßig in einem neuen Übungsraum treffen. Peter hat inzwischen auf Blasinstrumente aller Art umgeschult. Das verändert den Sound der Band gehörig. Live spielen wir nur noch gelegentlich auf vierzigsten Geburtstagen und ähnlichen Altherren-Anlässen.




Das ist uns dann doch zu wenig. Deshalb besuchen wir im Sommer 2008 unsere Freunde Bar, John und Jac in West-Yorkshire und nehmen in ihrem Keller in einer Woche „300 Protestsongs gegen Alles“ auf.Die Platte wird ganz gut.



KWDR (v.l.n.r.): Stefan (Gitarre/Gesang), Jan (Drums), Peter (Trompete/Saxophon), Mathias (Bass). Früher.










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